09.06.2020
Unternehmen bleiben nur dann erfolgreich, wenn sie sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Die Erschließung neuer Märkte, die Erweiterung des Portfolios und die Suche nach neuen Chancen kann zu einer Situation führen, die zwar spannend, zugleich aber auch äußerst herausfordernd ist: zur Übernahme eines anderen Unternehmens. Damit die Aufnahme eines neuen Partners in die Familie glücklich verläuft, ist ein stabiles unternehmensweites IT-System essenziell. Es muss aber auch genug Flexibilität bieten, um ein zukünftiges harmonisches Zusammenleben im neu strukturierten gemeinsamen Haushalt zu ermöglichen.
Rollout sorgfältig vorbereiten
Die neue SAP-Business-Suite S/4HANA bietet mit ihrer In-Memory-Technologie die nötige Agilität, um dies umzusetzen, wobei bereits vor der technischen Realisierung des Rollouts mehrere Faktoren zu berücksichtigen sind. So ist der Ausgleich der infrastrukturellen Unterschiede zwischen den beiden Unternehmen essenziell. Damit keine Energie durch Mehrgleisigkeiten und dadurch entstehende Konflikte verloren geht, sollte die Organisationsstruktur vereinheitlicht werden.
Dann muss auch geklärt sein, in welcher Form die beiden IT-Systeme zusammengeführt werden: Ziehen alle in ein größeres Haus und beginnen es gemeinsam von Grund auf einzurichten? Oder zieht der neue Partner mit nur einigen Dingen, die ihm aber besonders teuer und wichtig sind, ins bereits eingerichtete Heim des anderen ein? Welche Prozesse letztendlich ins Unternehmens-Template aufgenommen werden, ist mitentscheidend für eine friktionsfreie Integration des neuen Familienmitglieds.
Aus Schwächen gemeinsame Stärken machen
Diese Zeit des Wandels sollte dafür verwendet werden, Ballast abzuwerfen, den man in der Routine des alltäglichen Geschäfts nicht als solchen wahrgenommen hat. Wer einen gemeinsamen Haushalt gründet, entrümpelt üblicherweise alte Möbel und kauft neue, streicht die Zimmerwände neu, erweitert den Wohnraum, saniert die Installationen …
Ein neuer, frischer Blick auf das gemeinsame Heim aus der Perspektive beider Seiten trägt dazu bei, es wohnlicher zu gestalten, damit sich alle wohlfühlen. Diesen neuen Schwung sollte man also nützen, um nicht nur die Abläufe und Prozesse des neuen Partners, sondern auch die eigenen zu überdenken, die aktuell eingesetzten Lösungen auf ihre Stärken und Schwächen abzuklopfen und gleich eine Verbesserung und Weiterentwicklung des Systems mitzudenken. Damit kann eine gute Basis für das gemeinsame weitere Wachstum gelegt werden.
Wissen bündeln und effektiv einsetzen
Die Anforderungen beider Seiten in ein gut funktionierendes Gesamtsystem zusammenzuführen, ist eine große Herausforderung. Es lohnt sich, diesen Transformationsprozess mit Unterstützung erfahrener Profis umzusetzen. Sie begleiten solch eine hochemotionale Phase des Übergangs mit dem klaren, neutralen Blick von außen und helfen mit ihrem Know-how dabei, das beiderseitige Wissen zu bündeln und effektiv einzusetzen. So entsteht ein IT-System, das allen Bedürfnissen gerecht wird.
Als Leuchtturmpartner der SAP für S/4HANA kann msg Plaut die Erfahrung aus einer seit über 30 Jahren gepflegten engen Partnerschaft und mehr als 2.500 abgeschlossenen SAP-Projekten vorweisen. Unsere Kunden können aufgrund der gelebten Praxis unserer eigenen Internationalisierung für die erfolgreiche Erschließung neuer Märkte auf einen noch größeren Servicelevel zählen – in Österreich wie auch in den CEE- und CIS-Ländern.
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