16.07.2020
Musste man früher stundenlang in überheizten Vorzimmern warten, um nach Übergabe eines mit einer teuren Stempelmarke versehenen Formulars erst recht vom Amtsschimmel angewiehert und ins nächste Vorzimmer weitergeschickt zu werden, kann nun jede Bürgerin und jeder Bürger bequem jederzeit von jedem Ort aus alle Anliegen schnell und unkompliziert erledigen. Dieser Vorher-nachher-Vergleich ist natürlich überspitzt formuliert, doch die mit der Digitalisierung einhergehenden neuen Kommunikations- und Interaktionswege haben das Verhältnis zwischen den Bürger*innen und der Verwaltung fundamental verändert.
E-Government-Lösungen für alle
Durch praktikable E-Government-Lösungen hat die Bürokratie ihren Schrecken verloren und der Staatsdienst steht zum Großteil synonym für den Dienst an den Bürger*innen. Sichere Identifikationslösungen wie Handysignatur und Bürgerkarte ermöglichen es diesen, die Online-Amtsservices zu nutzen und ihre Amtswege besser in den Alltag zu integrieren. So können sie ohne Beschränkung durch Öffnungszeiten und umständliche Formalitäten Zeit und auch Geld sparen, denn Antrags- und Beilagengebühren sind online oftmals günstiger.
Auch die Wirtschaft profitiert vom digitalen Amt: Unternehmer*innen können in einem eigenen Unternehmensserviceportal die für sie relevanten Informationen der öffentlichen Verwaltung abrufen, Fördermöglichkeiten überprüfen und bei elektronischen Ausschreibungen Gebühren sparen. Auch die Kommunikation mit den Kund*innen kann noch sicherer gestaltet werden: Die kartenbasierte Bürgerkarte sowie die Handy-Signatur ermöglichen eine sichere Dateninfrastruktur, um Online-Dienste anzubieten.
Die vom digitalen Wandel ermöglichte Bürgernähe und effizientere Verwaltung verschafft auch dem Staat selbst Vorteile. Etwa die Daten-Erfassung durch die Kund*innen selbst, geringere Bindung an feste Parteienverkehrszeiten und positivere Kundenkontakte, da sich viele Menschen bereits vorab überblicksmäßig informieren können, entlasten die Mitarbeiter*innen und somit auch die Behörden.
Noch besser geht’s immer
Österreich ist betreffend E-Government bereits sehr gut aufgestellt, doch sich auf den Lorbeeren auszuruhen, würde Stillstand und in weiterer Folge Rückschritt bedeuten, eine beständige Weiterentwicklung der Lösungen und Prozesse ist daher essenziell. Als Querschnittsmaterie aus den Bereichen Recht, Organisation und Technik erfordert E-Government eine Zusammenarbeit auf breiter Basis, weshalb bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten Profis gefragt sind, die dieses große Spektrum an Anforderungen bestens abdecken. Denn damit das digitale Amt weiterhin gerne bzw. noch besser angenommen wird, muss ein ausfallssicheres, leicht erreich- wie auch administrierbares System zur Verfügung stehen. Die Vernetzung zwischen den verschiedenen Behörden und die bruchlose Zusammenführung der Leistungen sind ebenso ein Muss wie Datensicherheit und Datenschutz.
Unsere Public-Sector-Spezialist*innen können Sie mit ihrer Erfahrung und ihrem Know-how dabei unterstützen, diese höchst vielfältigen Aufgaben in einem sich permanent verändernden Umfeld zu bewältigen. Seien es die Integration Ihrer E-Government-Angebote, die Optimierung der Prozesse oder die Entwicklung spezifischer, individueller Lösungen – wir arbeiten mit Ihnen zusammen, damit den Bürger*innen auch in Zukunft eine umfangreiche, bedienungsfreundliche und hochqualitative Info- und Serviceplattform zur Verfügung steht.
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