23.05.2025
Die Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG), ein führendes österreichisches Unternehmen im Immobilienmanagement, versorgt den öffentlichen Sektor wie auch private Nutzer*innen mit modernen und nachhaltigen Lösungen. Durch BIG ART fördert das Unternehmen zeitgenössische Kunst auf ihren Liegenschaften, was die Wohn-, Lern- und Arbeitsumgebung bereichert und gesellschaftliche Werte stärkt. Dieses Engagement unterstreicht die Rolle der BIG als verantwortungsbewusster Akteur im öffentlichen Raum, erhöht die Attraktivität der Immobilien und schafft inspirierende Umgebungen.
Ausgangssituation
Die BIG stand vor der Herausforderung, ihre veraltete Oracle Kunstdatenbank zu modernisieren, um den österreichweiten Kunstbestand von rund 4000 Datensätzen effizient zu verwalten. Ziel war eine zentrale Lösung, die eine optimale Pflege, Wartung und Dokumentation ermöglicht sowie die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit erleichtert. Die neue Lösung sollte auf Model-Driven Apps und der MS Power Plattform basieren, responsiv und benutzerfreundlich sein sowie eine Schnittstelle zu Gebäude- und Objektverwaltungsdaten bieten.
Herausforderung
Die Implementierung der neuen Technologie erforderte eine maßgeschneiderte Lösung, die benutzerorientierte Anwendungsabläufe bietet und externe Systeme wie PitFM integriert. Dies beinhaltete die Ablöse der Oracle-Datenbank, die Migration der Daten auf die Power Apps Plattform sowie die Entwicklung von Visualisierungs- und Reporting-Funktionen. Ein zentraler Aspekt war die Gestaltung einer benutzerfreundlichen und ansprechenden Darstellung, die eine individuelle Datenaufbereitung ermöglicht. Diese Maßnahmen wurden im Einklang mit der strategischen Weiterentwicklung der BIG-Applikationslandschaft umgesetzt.
Innovative Lösung durch die Digitale Spange
Die Einführung der Digitalen Spange markiert einen innovativen Schritt der BIG zur Bewältigung dieser Herausforderungen. „Die Applikationsmodernisierung durch msg Plaut erfolgte in enger Abstimmung mit den Anforderungen von BIG ART und entsprach den Kriterien der Benutzerfreundlichkeit und Modernisierung“, betont das Projektteam. Die Kombination der Microsoft-Welt und essenzieller externe Systeme der BIG, wie PitFM, ermöglicht einen direkten Zugriff auf externe Daten über Microsoft Front-Ends. Die Umsetzung erfolgte über Model Driven Apps und Microsoft Dataverse als Low-Code Applikation, was eine intuitive Verwaltung der Kunstdatenbank ermöglicht. Die Anbindung externer Systeme wurde mittels Data Import Flows in Microsoft Dataverse via On-Prem-Data Gateway realisiert, wodurch die Integration von Informationen aus PitFM erleichtert wurde. Kontinuierliche Feedback-Meetings maximierten die Usability und stellten sicher, dass die Lösung genau den Anforderungen der BIG entsprach.
Die nächsten Schritte & Zukunftsvisionen
Die BIG plant, die Veröffentlichung ausgewählter Kunstobjekte auf einer öffentlich zugänglichen Website. Dieser Schritt zielt darauf ab, den Kunstbestand der BIG einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die erfolgreiche Implementierung der Digitalen Spange legt den Grundstein für zukünftige Entwicklungen. Die BIG sieht großes Potenzial in der Erweiterung der Low-Code Plattform um zusätzliche Model Driven Apps, die eine flexible Anpassung an zukünftige Anforderungen im Kunstmanagement ermöglichen. Eine Integration von Copilot in die PowerApp wird geprüft, um die Interaktion mit der Datenbank intuitiver zu gestalten und die tägliche Arbeit zu erleichtern. Weitere Systeme der BIG sollen ebenfalls angebunden werden, um die digitale Infrastruktur der Organisation umfassend zu stärken.
Fazit
Die Modernisierung der Kunstdatenbank zeigt, wie technologische Innovation und fachliche Expertise transformative Veränderungen im Kunstmanagement bewirken können. Alle Daten rund um die Sammlung, von Objektinformationen bis zu Künstler*innen, werden erfasst und vernetzt. Die anpassbare Oberfläche ermöglicht produktives Arbeiten und erleichtert die Einarbeitung neuer Nutzer*innen. Daten lassen sich einfach in Microsoft Word und Excel exportieren und durch vorgefertigte Berichte auswerten. Projekte und Leihgaben können optimal geplant sowie rechtliche und finanzielle Prozesse übersichtlich dargestellt werden. „Durch die Zusammenarbeit mit msg Plaut konnte eine zeitgemäße Lösung für die Verwaltung eines architekturbezogenen Kunstbestands in der Immobilienbranche realisiert werden“, resümiert das Projektteam von BIG ART und IT der Bundesimmobiliengesellschaft.
Die msg Plaut Gruppe ist der größte, inhabergeführte IT-Dienstleister in Österreich sowie Südost- und Ost-Europa. Mit seinem Beratungsansatz nach den Prinzipien des Digitalen Humanismus hat sich msg Plaut als Pionier in der Umsetzung humanistischer Werte in der digitalen Welt einen Namen gemacht. Das in Wien beheimatete Unternehmen mit rund 750 Mitarbeitenden an 14 Standorten in neun Ländern bietet ganzheitliche End-to-End-Lösungen in den Schwerpunktbranchen Banken, Versicherungen, Manufacturing und Public und berät dabei seine Kunden in den übergreifenden Bereichen Digital Solutions, Platform & Standard Solutions sowie Security & Safety.